Das 3D-Laserscanning wird nicht nur in der Immobilienbranche angewendet. (Quelle: Unsplash)

VERBORGENES IN ALCATRAZ: WIE LASER IN DER ARCHÄOLOGIE EINGESETZT WIRD

06.04.2022

Terrestrisches Laserscanning bringt nicht nur für die Immobilienbranche einen grossen Nutzen. Auch in der Archäologie öffnet die Technologie die Tür zu neuen Möglichkeiten, wie das Beispiel aus Alcatraz zeigt.

Einst das «Zuhause» von Verbrechern und Kriminellen wie Al Capone oder Machine Gun Kelly, heute weitestgehend als Touristenattraktion bekannt: Das ehemalige Hochsicherheitsgefängnis von Alcatraz übt nach wie vor eine grosse Faszination aus.

Dank modernen High-Tech-Tools Wissen wir heute, dass Alcatraz noch viel mehr an historischen Artefakten zu bieten hat, als ursprünglich angenommen.

Ein Blick zurück

Bevor Alcatraz Island zum Standort des berüchtigten Hochsicherheitsgefängnisses wurde, befand sich dort eine Küstenbefestigung aus dem 19. Jahrhundert.

Der Bau der Verteidigungsanlagen begann 1860 und wurde während des Bürgerkriegs verstärkt. Sie sollte dazu dienen, die die Bucht von San Francisco zu schützen. Beim Bau des Gefängnisses in den 1930er-Jahren wurden viele der alten Strukturen zerstört.

«Bombensicherer» Tunnel entdeckt

Um die verborgene Geschichte von Alcatraz zu entschlüsseln, führten Experten Hightech-Scans der Insel durch – zu den Tools gehörten Bodenradare und das terrestrische Laserscanning.

Die Entdeckungen, die dabei gemacht wurden, offenbarten erstaunliches. Direkt unterhalb des Betonboden des später errichteten Gefängnisses befindet sich ein «bombensicherer» Gang und Lüftungsschächte.

Dank den Technologien wie Laserscanner, Softwares für virtuelle und erweiterte Realität und bodendurchdringende Radare konnten verborgene Schätze entdeckt werden, ohne dafür den Boden aufreissen zu müssen.

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