SCHATTENDIAGRAMME – WANN IST EIN 2D- UND WANN EIN 3D-SCHATTENDIAGRAMM GEFRAGT?

Winterthur, 21. September 2018

Zwei Möglichkeiten (oder sogar noch mehr) beim Bau eines neuen Gebäudes – doch welche ist schlussendlich die bessere? Nebst anderen Unterschieden ist ein wichtiges Kriterium der Schattenwurf. Wie viel mehr Schatten fällt auf die umgebenden Häuser, wenn die geplante Liegenschaft drei Meter höher ist, ein Stockwerk mehr hat? Oder wie viel Schatten wird von den umliegenden Bauten auf den geplanten Komplex geworfen, wenn dieser kleiner, aber breiten gehalten wird? Das sind Fragen, die sich oft stellen. Die Antwort findet sich schnell mithilfe eines Schattendiagramms. Doch auch hier gibt es zwei Möglichkeiten. Die Entscheidung muss zwischen einem 2D- und einem 3D-Schattendiagramm getroffen werden. Doch wann eignet sich welche Variante?

Auf einem 2D-Schattendiagramm wird mithilfe von farbigen Linien sehr schön eingezeichnet, wie der Schattenwurf der geplanten Liegenschaft stündlich ist und auf welche umliegenden Gebäude der Schatten fällt.  Wunderbar eignet sich diese Variante auch dafür, zwei verschiedene Versionen des geplanten Baus übereinander zu legen. Die unterschiedlichen Schattenwürfe können gut mithilfe von verschieden farbigen Linien eingezeichnet werden. So sieht man stündlich gut den Unterschied im jeweiligen Schattenwurf. 2D-Schattendiagramme können allerdings zuweilen recht anspruchsvoll zu lesen sein, da die verschiedenen Stunden alle auf einem Bild zu sehen sind. Ist die Information für Architekten oder eine Baueingabe gedacht, dann eignet sich ein 2D-Schattendiagramm wunderbar. Ist das Ziel hinter dem Schattendiagramm, ein Bild für den Endkunden zu schaffen, dann ist das 3D-Schattendiagramm die bessere Variante.

Ein 3D-Schattendiagramm zeigt sehr schön auf, welche Dimensionen der fertige Bau hat, welchen Schatten dieser wirft und welcher Schatten auch von den umliegenden Gebäuden zu welcher Zeit auf die Liegenschaft selber fällt. Jede Stunde wird mittels eines einzelnen kleinen Bilds aufgezeigt. Endkunden kann mithilfe eines 3D-Schattendiagramms super demonstriert werden, zu welcher Zeit der Balkon oder der Garten jeweils in der Sonne liegt und wann Schatten darauf fällt. Die Bilder sind einfach gehalten und gut verständlich – ideal für den Gebrauch bei Interessenten und Endkunden, ob die sich mit Architekturplänen auskennen oder nicht.

Eine weitere Möglichkeit ist, sowohl ein 2D- wie auch ein 3D-Schattendiagramm zu erstellen. So hat man einerseits einen Gesamtüberblick auf dem 2D-Schattendiagramm, andererseits sieht man auf dem 3D-Schattendiagramm gut bildlich dargestellt, wie das ganze schlussendlich dann nach dem Bau aussehen wird.