Darum sind 3D-Ansichten die Zukunft

St. Gallen, 6. August 2019

Die Immobilienbranche ist ein wichtiger Treiber bei der Entwicklung neuer Technologien und Lösungsansätze bei 3D- und 360°-Visualisierungen. Im folgenden Beitrag möchten wir Ihnen die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von Visualisierungen im Bereich Real Estate im Detail vorstellen.

Können 3D-Scans im Immobilien Markt wirkungsvoll eingesetzt werden?

Um die Tragweite von 3D-Scans zu erfassen, wollen wir uns vorerst einen Überblick über die digitale Entwicklung in der Immobilienbranche verschaffen. In der Immobilienbranche erfolgte, vergleichsweise zu den anderen Branchen, die Digitalisierung verspätet. Zwischenzeitlich sammeln sich die verschiedensten Bestrebungen unter dem Begriff PropTech. PropTech ist der Begriff für Property Technology und steht in der Regel für Dienstleistungen und Technologien aus und für die Immobilienbranche. Mit den neusten digitalen Errungenschaften werden Abläufe oder Prozesse optimiert oder neue Geschäftsmodelle formuliert. Diese Prozessoptimierungen umfasst das Business-to-Business (B2B), aber auch das Business-to-Consumer(B2C) Segment also zu den Privatpersonen. Wichtige Technologien, die die Immobilienbranche prägen wird, ist die künstliche Intelligenz, das Internet of Things, die Blockchain sowie Virtual Reality, Augmented Reality, 3D-Visualisierungen und Drohnentechnologien.

Digitale Lösungen von PropTechs helfen neue Geschäftsfelder zu erschliessen, neue Ertragsquellen zu erschliessen, Kosten einzusparen oder einfach auch die Effizienz in den Prozessen zu optimieren.

Wir selbst haben insbesondere in der Medienbranche erlebt, ganz nach dem Motto von Gorbatschow in Berlin, “Wer zu spät kommt den bestraft das Leben”, wie wichtig es für gewachsene Unternehmen ist die neusten Trends aufzunehmen und sich aktiv zu engagieren.

Traditionelle Immobilienunternehmen schaffen die Transformation von innen heraus nicht, sondern sollten sich viel stärker bei PropTechs engagieren, um sich an die sich verändernden Bedingungen im globalen Immobilienmarkt anzupassen.

Allgemeines Marktumfeld

Das kräftige Wirtschaftswachstum des vergangenen Jahres hat sich abgeschwächt. Laut Prognosen für 2019 wird mit einem Wachstum von 1.3 Prozent gerechnet. Arbeitsmarktumfeld ist gut. Das Tiefzinsumfeld bleibt vorerst auf diesem Niveau, weshalb Immobilienanlagen nach wie vor sehr gefragt sind.

Beim Mietwohnungsbau ist nach wie vor noch keine Trendumkehr erkennbar. Im 1. Quartal 2019 liegen gemäss Wüest&Partner die Baugesuche für Mietwohnungen um 1.5 Prozent über dem Vorjahresquartal. Ein starker Anstieg war insbesondere in den grossen Zentren zu erkennen.

Das Angebot nach bezugsbereiten Mietwohnungen ist deutlich höher als die Nachfrage. Aufgrund der hohen Bautätigkeit beim Wohnungsbau, dürfte sich das in den kommenden Monaten auch nicht so schnell ändern und den Leerstand weiter wachsen lassen.

Beim Wohneigentum helfen die attraktiven Rahmenbedingungen, um Wohneigentum zu finanzieren. Nicht nur das tiefe Zinsniveau nach Hypotheken sondern auch je nach Region das gesunkene Preisniveau. Die mittleren Angebotspreise für Eigentumswohnungen haben sich im 1. Quartal gemäss Wüest&Partner um 1.5 Prozent reduziert.

Das knappe Angebot an Einfamilienhäusern treibt die Verkaufspreise nach oben.  Insbesondere sind die Einfamilienhäuser in peripheren Lagen sehr gefragt, da dort die Preise noch erschwinglich sind.

Die Bewegung im Wohnimmobilienmarkt ist gross, sodass der Einsatz innovativer Technologien gefragt ist, um Prozesse effizienter zu gestalten und um mit der Entwicklung Schritt zu halten. Die Einsatzmöglichkeiten von 3D-Touren, Immobilienprojektwebseiten im Rahmen des digitalen Exposé, der Digitalisierung der Architekturpläne von Bestandesobjekten um in den CRM-Lösungen effizienter auf die Grunddaten zurückgreifen zu können, bieten dabei grosse Chancen, sich vom Wettbewerb abzuheben und Kosten im Verkaufs- oder Vermietungsprozess einzusparen.

Eigenen sich 3D-Touren und Visualisierungen für Wohnimmobilien

Mit der Fortentwicklung innovativer Kameratechnologien können Immobilien vollständig gescannt und als massstabsgetreues 3D-Modell dargestellt werden, welche sich virtuell besichtigen lassen. Potenzielle Käufer können sich mit einem virtuellen Rundgang bereits im Vorfeld ein Bild machen und erhalten im Gegensatz zum herkömmlichen Aufnahmen einen vollständigen Einblick der räumlichen Aufteilung. Gegenüber früher können damit die Objekte Ort und zeitunabhängig besichtigt werden. Aus der Sicht des Suchenden, des Käufers oder des zukünftigen Mieters ein massiver Zeit und Effizienzsgewinn.

Während 3D-Touren, Projektwebeseiten oder die Digitalisierung der Bestandesobjekte den Informationsprozess für den Käufer/Mieter deutlich vereinfachen, können Makler damit die Zufriedenheit ihrer Kunden steigern und den Zeit- und Kostenaufwand von Besichtigungsterminen reduzieren.

Die Makler, Verkäufer und der Bewirtschafter profitieren massgeblich von einer Visualisierung und virtueller Begehbarkeit eines Objektes.

Durch das hohe Interesse der Investoren, Käufer oder Mieter sind innovative Visualisierungswerkzeuge gefragter denn je, sodass auch hier der Einsatz von 3D-Scans ins Spiel kommt. Virtuelle Rundgänge können dazu eingesetzt werden, Immobilien transparent darzustellen und von ihrer besten Seite zu präsentieren. Auch schon vor der Fertigstellung können 3D-Touren eingesetzt werden, um Projektfortschritte zu dokumentieren, sodass zukünftige Eigentümer den Neubauprozess aus nächster Nähe miterleben können.

3D-Touren für Immobilienprojekte, Gewerbe

Im Bereich der Planung und Visualisierung von Industrie- Gewerbe und Wohnprojekten findet die 3D-Virtualisierung das grösste Entwicklungspotential. Durch den Einsatz virtueller 3D-Touren können die Immobilien ohne einer Besichtigung vor Ort erkundet werden. Insbesondere wenn es um sehr hohe Investitionen geht, unterstützt virtual Reality und die 3D-Visualisierungen nicht nur den Planungs- und Gestaltungs- sondern auch den Entscheidungsprozess .

Das Potenzial der Technologie der 3D-Visualisierung ist noch längst nicht ausgeschöpft. Die Immobilien lassen sich bereits heute in höchster Qualität virtuell besichtigen. Gerne unterstützen wir Sie in Ihren Anliegen rund um die 3D-Visualisierung und Virtual Reality Ihrer Immobilien.

Wozu ist die Digitalisierung von Bestandesobjekten gut?

Mit der Digitalisierung Ihrer Architektur- und Grundrissplänen, können die Eigentümer und die Bewirtschafter ihre Vermarktungs- und Bewirtschaftungsprozesse erheblich verbessern. Einerseits wollen sich die Mieter und Käufer bereits online umfassend über das Objekt informieren und dies geht nur über einen übersichtlichen 2D-Grundriss. Die uns bekannten, herkömmlichen 2D-Grundrisse sind häufig kaum lesbar, verschwommen und nicht mehr aktuell. Die Bewirtschafter können mit einem aktuellen Immobilien-Exposé, einem sauber aufbereiteten 2D-Grundriss ihre Vermarktungsprozesse erheblich optimieren. Die Kunden können sich schon vorab digital umfassend informieren, die vielen Besichtigungstermine reduzieren sich dadurch signifikant, was schlussendlich auch dazu beiträgt die Kosten weiter zu senken. Weiter schaffen Sie für ihr Unternehmen einen Standard der Grundrisse und können mit Professionalität bei der Vermarktung der Bestandesobjekten auftreten.

Seit 2004 beschäftigen wir uns mit der Digitalisierung von Immobilien. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme